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Sandstrahlen ist das am häufigsten eingesetzte Strahlverfahren. Sandstrahlen ist ein scheuerndes Verfahren, dass im Ergebnis zwar zu einer gewissen Sauberkeit führt, im Umkehrfall aber auch für eine gewisse Unebenheit / Abtragung des Strahlgegenstandes führt.
Wie alle offenen Strahlverfahren erzeugt das Sandstrahlen flüchtigen, meist giftigen Staub, der zu weiteren Verschmutzungen führt. Ein weiterer Nachteil ist die verkürzte Lebenszeit durch den hierdurch erzeugten Verschleiß des Strahlgegenstandes und aller beweglichen Teile in der Umgebung.
Als schonendere Oberflächenbehandlung hat sich das Trockeneisstrahlen herausgestellt. Es gilt als die schonendste strahltechnische Oberflächenbehandlung überhaupt!
Hierbei wird als Strahlmittel festes Kohlendioxid, sogenanntes Trockeneis, verwendet. Es ist ein natürliches Gas, welches durch Gefrieren in eine feste Form gebracht wird. Es ist geruchslos und ungiftg. Trockeneis wird in sogenannten Pellets gelagert, dies sind kleine zylindrische Körper mit einem Durchmesser von ca. 3 mm. Die Einsatztemperatur liegt bei -78,5 °C.
Bei Umgebungsdruck geht Trockeneis ohne Verflüssigung direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über. Es ist kein Gefahrgut nach ADR Klassifizierung.
Leime, Öle, Fette, bituminöse Materialien, Trennmittel, Farben, Korrosionsschichten lassen sich durch Trockeneisstrahlen hervorragend entfernen. Praktische Anwendungsbeispiele wären Graffiti- und Kaugummientfernung, Denkmalpflege und Oldtimerrestaurierung (aufgrund der schonenden Behandlung), Brandsanierung, Reinigung von Motoren, Anlagen und Gussformen, Tankreinigung, Reinigungsaufträge in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, der Luftfahrt oder der Druckindustrie.
Das Druckluftstrahlen mit festem Strahlmittel wird umgangssprachlich auch Sandstrahlen genannt. Die Oberfläche des zu behandelnden Materials oder Werkstücks wird dabei mit einem sogenannten Strahlmittel unter hohem Druck behandelt. Somit können arteigene oder artfremde Verunreingungen in fester oder loser Form von der Oberfläche entfernt werden. Auch das Aufrauen oder Mattieren von Oberflächen ist möglich.
Ein Kompressor sorgt zuerst für einen starken Luftstrahl. Aus einem Sammelbehälter wird das Strahlmittel dem Luftstrahl zugefügt. Man kann als Strahlmittel zum Beispiel Sand, Glasgranulat, Stahl, Kunstoffgranulat, Hochofenschlacke, Nussschalen oder Korund verwenden. Die Auswahl des zu verwendenden Strahlmittels ist vom jeweiligen Einsatzbereich abhängig. Die Oberflächenstruktur des Werkstücks nach erfolgter Bearbeitung ergibt sich je nach Art des Strahlmittels und seiner Korngröße.
Beim Zusammentreffen des Strahlmittels mit der Druckluft entsteht ein Strahlmittel/Luftgemisch, welches über ein spezielles Schlauch- und Düsensystem mit hoher Geschwindigkeit auf die zu behandelnde Oberfläche aufgebracht wird. Der Luftdruck und die Luftmenge bestimmen die Aufprallgeschwindigkeit und somit auch das Ergebnis der Behandlung. Somit können zum Beispiel Rost, Verschmutzungen oder Farbe beseitigt werden.
Dabei werden allerdings auch Teile der Oberfläche herausgelöst, man sprich hier von der abrasiven Wirkung des Strahlmittels. Dies kann natürlich gewollt sein oder sich als Nachteil erweisen.
Die Vorteile des Trockeneisstrahlen gegenüber dem Sandstrahlen:
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